Basketball in Berlin (Ost) von 1951 bis 1990

 

Dem folgenden Bericht zur Entwicklung des Basketballsports in Berlin nach dem II. Weltkrieg liegt ein in Berlin, unter der Leitung von Rudi Olschewski, entstandenes Material zu Grunde. Lt. Rudi Olschewski haben weitere Personen mitgearbeitet bzw. ihre Presseveröffentlichungen wurden verarbeitet. Der genannte Personenkreis umfasst: Prof. Dr. Friedrich Mahlo (zu Berliner Nationalspieler Herren in den 50er Jahren – Verbandsorgan Juli 1958), Dietrich Laabs (zur Damenabteilung der HSG HU Berlin in den 50 Jahren – Verbandsorgan Januar 1959), Manfred Neigenfind und Ingolf Neumann (zu SC Dynamo Berlin),

Wolfgang Hercher (Ein Streifzug durch das Berliner Basketballgeschehen – Verbandsorgan November 1958).

Das zu Grunde liegende Material wurde offenbar für eine geplante Chronik des DBV im Zeitraum 1986/ 87 angefertigt und im Mai 1987 dem DBV übergeben. 1988 hat Rudi Olschewski eine Ergänzung angefügt.

Für den vorliegenden Bericht wurden Daten, Resultate usw. unverändert und ungeprüft aus dem Berliner Material entnommen. Es wurden für diesen Bericht nicht alle Aufstellungen der Berliner Vereine, nicht alle Spielernamen und auch nicht alle Funktionsträger im Berliner BFA in der Zeit von 1950 bis 1990 aus dem Originaldokument entnommen.

Auszüge aus den abschließenden Bemerkungen im Originaldokument von Rudi Olschewski zitiert:

„Viele „alte“ und viele „neue“ Namen mussten bisher genannt werden (und  sicherlich kommen noch einige bei einer Überarbeitung hinzu), um den Weg und Werdegang unseres Berliner Basketballsports von 1951 bis zum heutigen Tage in groben Umrissen zu schildern.

Jedem Kenner der Materie wird dabei auch klar, dass sich nichts im Selbstlauf dabei entwickeln konnte.

Zu jedem, differenzierten Zeitabschnitt unserer Berliner Geschichte gehörten Aktivisten, Organisatoren, Trainer, Übungsleiter, Schieds- und Kampfrichter und auch zahllose weitere Helfer und Staffelleiter. Sie alle vollständig zu nennen, die in den verschiedensten Ebenen unserer Verbandarbeit, sei es als jahrzehntelange Staffelleiter in zentralem oder im BfA Bereich, sei es in anderen,  ehrenamtlichen Funktionen ihrer Sektionen mitgewirkt haben und auch weiterhin mitwirken, wäre es ein fast vergebliches Unterfangen, weil selbst die unscheinbare Tätigkeit der sogenannten Kleinen in dem großen Umfeld unserer Aktivitäten erwähnenswert wäre.

... Auch wenn wir gegenwärtig, in der Zeit der zunehmenden Polarisierung des DDR- Leistungssports einerseits und des volkssportlichen Massensports andererseits mit unserer Sportart wieder einmal vor recht schwierigen, strukturellen Problemen stehen, werden wir auch diese Etappe meistern.“

 

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Rückblick und der schwierige Neubeginn

 

Ehemalige Verwaltungsstrukturen bedingten eine enge Verbindung der Entwicklung der Sportart Basketball in Berlin und im Berliner Umfeld, Brandenburg in den Gründerjahren. In den späteren Jahren spielte Berlin eine

ähnliche Rolle beim Wiederaufbau der Sportart in der sowjetischen Besatzungszone bzw. DDR.

Aus diesen Gründen siedeln wir einige wenige Fakten und Daten des deutschen Basketballsports in der Geschichte Berlins an.

 

Von 1896 bis 1934 war Basketball in Deutschland wenig bekannt. Ausländische Studenten und Lehrkräfte pflegten in einigen Städten diese junge Sportart. Korbball, ein artverwandtes Sportspiel, wurde in der Turnerschaft als Aufwärm- und Ausgleichssport betrieben.

1933 stellten Studenten den Antrag auf Aufnahme der Sportart in einen Sportverband.

1934 wurde Basketball dem Fachbereich Handball angegliedert.

1935 erkannte das IOC die FIBA an. In Vorbereitung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin erfolgte ein erster Aufschwung.

1936 wurde Deutschland Mitglied der FIBA. Der Kaderkreis für die zukünftige deutsche Olympiamannschaft rekrutierte sich aus Studenten und Angehörigen der Wehrmachtssportschulen in Wünsdorf und Gatow. Einige waren bis dahin aktive Handballer.

Die deutsche Nationalmannschaft belegte bei den OS 1936 nach drei Niederlagen den letzten Platz. Obwohl das Freiplatz- Basketballturnier nicht im Mittelpunkt der Berichterstattung stand, wuchs das Interesse an der Sportart in Deutschland.

Ab 1937 wurden Beauftrage in die Sportgaue geschickt, die für die Sportart warben und Lehrgänge durchführten. Die Zahl der Wettkampfmannschaften stieg 1937 von 4 auf 153. 1939 wurden bereits ca. 5000 Aktive Spieler/innen registriert. Für die Herrennationalmannschaft fanden Sichtungslehrgänge statt.

1939 trug man die I. Deutsche Meisterschaft der Herren aus. Es siegte die Luftwaffensportschule Spandau vor der Heeressportschule Wünsdorf.

Von 1939 bis 1944 war der Wettkampfbetrieb durch den Krieg eingeschränkt.

Im letzten Kriegsjahr kam er in den meisten Gebieten zum Erliegen.

 

In der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und dem Ostteil von Berlin gab es in der ersten Zeit nach dem Kriege nur die Erlaubnis für einen regionalen Spielverkehr. Mit Hilfe der Gewerkschaften und der Jugendorganisation wurden neue Organisationsstrukturen aufgebaut. Nur wenige „Basketballkundige“ bauten in einigen Städten Basketballgruppen auf. Nach Gründung der DDR und der Bildung des Deutschen Sportausschusses (DS) wurden nahm man eine Bestandsaufnahme vor, aber schickte auch Multiplikatoren aus. So z.B. Hans Jähne in Sachsen.

1949 Gründung einer Sektion Spiele im DS. Am 18.12.1950 wurde ein erstes Statut für Basketball in der DDR vorgelegt.

Berlin war im Sommer 1951 Gastgeber der III. Weltfestspiele der Jugend und II. Akademischen Sportspiele. In Vorbereitung dieser Veranstaltung werden an den Sportinstituten interessierte Studenten gesucht. Friedrich Mahlo besucht in Berlin das vorbereitende Training bei Hans Jähne und dem sowjetischen Trainer Winogradow. Eine Herren- Auswahl der DDR bereitete sich vor und nahm daran teil. Sie bestand aus Sportstudenten und Sportlehrern aus Leipzig, Berlin und Jena. Friedrich Mahlo, Wolfgang Herrcher, Werner Neubert, Edgar Dressel, Günter Leudert, Kurt Lauterbach, Günter Heinze gehörten zu diesem Team. In der Folge des Weltfestspielturniers begeisterte Friedel Mahlo Studenten seines Studienjahres. Aus dieser Gruppe entstand 1951 die erste Berliner Sektion bei der HSG Wissenschaft Humboldt- Universität Berlin.

 

1952              I. Studentenmeisterschaften im Basketball

1952/53        I. Deutsche Meisterschaften der DDR Herren

1953/54        I. Deutsche Meisterschaften der DDR Damen

1955              I. Jugendmeisterschaften

 

Es folgte die Sektion HSG Wissenschaft Karlshorst. Bei den Weltfestspielen wohnte die Auswahl der UdSSR in der Hochschule für Planökonomie. Sie brachten ins zerstörte Berlin Basketballanlagen mit, montierten sie in der Hochschule und beließen sie dort. Der Student Gerd Hofmann (späterer Präsident des DBV ) fand Gefallen an diesem Sport und lud am 12.02.1952 seine Seminar 1/9 und den jungen Sportlehrer Alfred Herrmann zum Training ein. Eine Woche später wurde die Sektion Basketball der HSK Karlshorst gegründet. Weiterhin entstanden in dieser Zeit BSG Empor Friedrichsfelde (Klaus Kerpal), BSG Rotation Berliner Bühnen (Wolfgang Dietze),

BSG Einheit Lichtenberg (Günter Ehret), BSG Lok Ost Berlin (Siegfried Hein), und SC Dynamo Berlin (Edeltraut Plaue).

1953/54 wurden die 1. Berliner Meisterschaften ausgetragen.

1956 werden in Berlin sechs Sektionen mit 242 Mitgliedern registriert.

Ab 1957 werden die Spiele um den „Silberkorb“ zu einem Motor der Nachwuchs- Breitenentwicklung.

Rudi Olschewski (Bezirkstrainer Berlin) beurteilt die Entwicklung in den Anfangsjahren wie folgt:

„Die bisherigen Beschlüsse und Maßnahmen zur Entwicklung einer breiten Basis im Basketballsport waren nur vereinzelt durchgeführt worden: Massensportturniere zum Parlament der FDJ in Rostock, zum III. Turn- und Sportfest in Leipzig, beim internationalem Zeltlager in Ammensee, Werbespiele des ASK Vorwärts Halle vor tausend  Pionieren in den Bezirken Leipzig, Halle, Dresden, Frankfurt/O, Cottbus, Silberkorbspiele um die BFA- Pokale für Schüler in Berlin, regelmäßige Hoch- und Fachschulmeisterschaften in Halle, an der HfÖ Berlin, an der Bergakademie in Freiberg, an der PH Potsdam und an der Ingenieurschule in Mittweida.

Dieses waren nur Anfangserfolge zur Schaffung einer breiten Basis. Aus ihnen entwickelte sich keine systematische Arbeit.

Nur die Sportfreunde des BFA Halle, unter der Leitung Leo Hübners, haben durch systematische und planmäßige Arbeit seit 1954 den Beweis erbracht, dass das Basketballspiel auch eine Breite volkssportliche Basis besitzen kann. Diese Basisarbeit stellte aber auch gleichzeitig die Grundlage für spätere, große Erfolge dar.

Vor allem durch die gute Jugendarbeit vieler Jahre wurde Halle das Basketballzentrum Nr.1 der DDR und konnte 1964, nachdem schon 1960 und 1961 bei den Frauen und 1963 bei den Männern erste Plätze bei den Meisterschaften errungen wurden, nachfolgend ununterbrochen viele weitere Meistertitel nach Halle holen.

An diesem Beispiel zeigt sich, dass die Arbeit in den BFA´s entscheidend zur systematischen Entwicklung des Breitensports im Basketball in der gesamten DDR ist.

So standen auch die inzwischen erreichten bedeutenden Leistungsanstiege unserer Nationalmannschaften in jenen Jahren noch immer auf tönernen Füssen.

            1953-1956 27 Herrenländerspiele                 mit   5 Siegen = 19%

            1957-1960 35 Herrenländerspiele                 mit 13 Siegen = 37%

            1961-1964 70 Herrenländerspiele                 mit 36 Siegen = 51%

 

Konnte noch 1960 unsere Frauen- Auswahlmannschaft durch ihr geringes

Leistungsvermögen nicht an der EM teilnehmen, erreichte sie schon bei der nächsten EM 1962 den 8. Platz und 1964 den 6. Platz.“

 

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Berliner Basketball in den 50er Jahren

 

1951 bildeten Friedrich Mahlo, der an den Vorbereitungslehrgängen für die Weltfestspiele 1951 teilgenommen hatte, sowie Hans und Waltraud Jähne aus Studenten/innen die ersten Berliner Mannschaften. Zu den Teilnehmern gehörten Günter Heinze, Boris Deltow, Bajinski, Siegfried Tzschentke, Anneliese Borrmann, Edeltraud Plaue, Dorothea Lindner, Lieselotte Käfer und Inge Laabs I.

Im Dezember 1951 beim 1. Offiziellen Basketball Turnier in Wurzen belegte HSG Wissenschaft HU Berlin den 4. Platz. Für Berlin spielten: Mahlo (Spielertrainer), Krüger, Prof. Franke, Berger, Tschiretzki, Eschrich, Petersdorf, Bajinski, Ehret, Tzschentke, Laabs, Blühm, Huhndorf, Dannat, Dietze. In der Folgezeit wurde die Herrenmannschaft durch mehrere Spieler aus der eigenen Jugendarbeit ergänzt.

Diese Mannschaft gewann von der 1. Deutschen Meisterschaft der DDR 1953 bis 1961 ohne Unterbrechung alle Meistertitel. Zum 1. Titelträger gehörten: Friedrich Mahlo (Trainer), Klaus Ritter, Hans Paskarbeit, Günter Ehret, Klaus Berger, Dietrich Laabs, Hans Gärtner, Gert Konzag, Hartmut Krüger, Manfred Lang, Harri Scharetzki und Gerd Bajinski. Bei folgenden Meisterschaften waren weiterhin beteiligt: Herrmann Huß, Werner Krüger, Götz Ribitzi, Peter Gossow, Manfred Kahle, Manfred Morgenroth, Dieter Mahler.

In der „gesamtdeutschen“ Auswahl zur EM 1953 in Moskau spielten die Berliner Konzag, H. Krüger und Mahlo.

HSG HU Berlin startete von 1956 bis 1961 in Europapokal der Landesmeister und schied jedes Jahr in der ersten Runde aus.

Zahlreiche Vergleiche wurden mit den Herren und der männlichen Jugend im  „gesamtdeutschen Spielverkehr„ ausgetragen. Dabei wurden auch gegen westdeutsche Spitzenmannschaften Erfolge erzielt.

1952 nahm bekanntlich erstmals mit der DDR eine deutsche Frauenmannschaft an Europameisterschaften teil. Die verbliebenen Spielerinnen bildeten in den Folgejahren unter der Leitung von Hans Jähne die I. Mannschaft der HSG HU Berlin. An der Schliemann- Oberschule hat Günter Ehret Mitschülerinnen für das Basketballtraining gewonnen. Sie wurden bis 1953 von Gerd Konzag trainiert. Im Mai 1953 übernahm Dietrich Laabs diese Jugendmeisterschaft und wurde mit diesem Team bei der 1. Damenmeisterschaft Vizemeister hinter Rotation Leipzig und vor den Damen der HSG HU Berlin. Das junge Team verteidigte 1955 den Vizemeistertitel und gewann den Titel 1956, 1957 und 1958. Die Spielerinnen der HSG HU Berlin stellten zu dieser Zeit auch den Stamm der Nationalmannschaft. Diese belegte 1955 bei den Weltfestspielen in Warschau den 7. Platz, 1957 bei den Weltfestspielen in Moskau den 5. Platz und  zur EM Rang 9. Zu den Leistungsträgern gehörten Käfert, Zobel, Schulze, Brandenburg, Freiter, Heiß und Heyer.

In der Folge soll die Entwicklung einiger frühzeitig gegründeter Berliner Sektionen beleuchtet werden.

Bei der HSG Wissenschaft Karlshorst wurde am 19.02.1952 eine Sektion Basketball gebildet. Der erste Sektionsleiter war Gerd Hofmann (später Präsident des DBV), erste Trainerin die Nationalspielerin Anneliese Borrmann. Zu den Spielern des ersten Herrenteams gehörten: Gerd Hofmann, Arno Hoffmann, Kurt Riemer, Klaus Richter, Rudi Schmidt, Hein Kühn und Alfred Herrmann. Letzterer übernahm später das Herrentraining. Er wurde zeitweilig unterstütz durch Inge Laabs I., Herbert Kulick, Gerda Thieme, Siegfried Stahlkopf und Plamen Usunow.

Die Herren spielten von 1973 bis 1978 in der höchsten Spielklasse (Oberliga) und die Damen von 1960 bis 1966 und 1973 bis 1979 in der zweithöchsten Spielklasse (DDR- Liga). Der Verein erwarb sich große Verdienste im Studentensport. In der Nachwuchsarbeit war er als HSG weniger wirksam.

 

Am 26.05.1953 erfolgte die Gründung einer Sektion bei der BSG Empor Friedrichsstadt (später BSG Außenhandel) unter der Initiative des seinerzeit beim DS tätigen Wolfgang Dietze. Zu den Aktivsten gehörten Klaus Kerpal, Manfred Kossert, Horst Streichahn und Hans Hintz (alle Mitarbeiter im Außen- handelsbereich). Klaus Kerpal löste sich am 01.04.1972 vom Verein und gründete BSG Berliner Brauereien.

 

Ebenfalls 1953 bildete sich BSG Rotation Berliner Bühnen (später Rotation Kunst).

 

BSG Einheit Lichtenberg (später BSG Einheit Friesen) entstand 1953/54 aus eine Mädchenmannschaft der Kant- Oberschule, trainiert von Günter Ehret.

 

Volker Siebert war der erste Sektionsleiter von der BSG Aufbau Berlin (1953/54).

 

Das Ausgleichstraining Basketball der Treptower Leichtathleten, geleitet vom HU- Studenten Detlev Spranger, war Ausgang der Basketballarbeit bei der BSG Motor Treptow.

 

Vorwiegend Mädchen und Frauenmannschaften entstanden 1954/55 bei der BSG Lok Ost Berlin. Initiatoren waren Siegfried Hein und Eberhard Hildebrand.

 

Zahlreiche Talente entwickelten sich in der Schulsportgemeinschaft der Herrmann- Dunker- OS Lichtenberg mit den Sportlehrern Rita Wandrey und Udo Bachmann, sowie Puls. Im Umfeld der Lichtenberger Schulen wirkte auch die ehemalige Nationalspielerin und Sportlehrerin Helga Tamme. Aus Teilen dieser Bewegung entstand später die BSG Motor Lichtenberg.

 

Neu 1956/57 in Lichtenberg an der Ingenieurschule die FSG Motor Lichtenberg.

 

Der Präsident des DBV, Gerd Hofmann, überzeugte bei der Breitensportentwicklung mit einer eigenen Initiative. Er gründet 1966 die Wohnsportgemeinschaft Lichtenberg und leitete diese Jahrzehnte.

 

Die Ergebnisse der 1. Berliner Meisterschaft der Herren 1953/54.

 

            1. HSG Wissenschaft Karlshorst I.        6. BSG Empor Friedrichstadt

            2. HSG Wissenschaft HU Nachwuchs  7. HSG Wissenschaft Karlshorst II.

            3. HSG Wissenschaft HU II.                    8. BSG Motor Treptow

            4. HSG Wissenschaft Potsdam              9. BSG Einheit Rathenow I.

            5. KVP Potsdam                                      10. BSG Einheit Rathenow II.

An der 3. Berliner Meisterschaft der Herren 1955/56 beteiligten sich auch die Damenvertretungen der HSG Wissenschaft HU und BSG Empor Friedrichstadt.

 

An der 1. Deutschen Meisterschaften der DDR der Herren nahmen 1952/53

fünf Berliner Teams teil. Nach Gruppenspielen der 18 Teams in zwei Staffeln qualifizierten sich sechs Teams, HSG Wissenschaft HU Berlin I, HSG Wissenschaft Halle, HSG Wissenschaft Rostock aus der Nordstaffel und BSG Einheit Wurzen, HSG Wissenschaft Jena und HSG DHfK Leipzig aus dem Süden, für das Finale.

Landesmeister wurde Die HSG Wissenschaft Humboldt Universität Berlin. Diese sechs Finalisten bildeten die künftige Oberliga.

 

Eine bedeutende Rolle spielte der am 01.11.1955 gegründete SC Dynamo. Erste Trainerin einer Jugendmannschaft Edeltraud Plaue. Der Club entwickelte sich nach der Konzentration leistungsstarker Spieler durch die SV Dynamo zum Leistungsschwerpunkt im DBV. Maßgeblich beteiligt waren: Klaus Brumm, Manfred Kaps, Hans- Joachim Wieland, Wolfgang Hercher und später Boris Deltow. Die Herren spielten von 1956/57 bis 1969/70 in der Oberliga. Trainer waren Wolfgang Hercher und ab 1965 Herrmann Neigenfind. Zahlreiche Spieler und Spielerinnen gehörten den DDR- Nationalmannschaften an (Karl- Friedrich Stahl, Wolfgang Kley, Ingolf Neumann, Lothar Haeckel). Nach sportpolitischen Beschlüssen 1969 wurde Basketball im Rahmen der SV Dynamo nicht mehr als Leistungssport unterstützt. Die ehemaligen Clubsportler schlossen sich mehrheitlich der SG Dynamo Nord-West Berlin an. Der Damenbereich war bereits Jahre zuvor ausgesondert worden. Die SG Dynamo Nord- West Berlin leistet viel in den folgenden Jahren für die Nachwuchsarbeit.

 

In Berlin, wie auch im gesamten Lande, dominierte Basketball an den Hochschulen. Das Einstiegsalter entsprach dem Studentenalter. Der Nachwuchsarbeit wurde in vielen Sektionen wenig Beachtung geschenkt. Eine Ausnahme bildete lt. Olschewski der Raum Halle (Saale). Berlin stellte bei den 1. Jugendmeisterschaften keinen Titelträger ( männlich – Wissenschaft Halle und weiblich -  Wissenschaft Jena ).

1957 gelang es dem BFA Berlin mit Klaus Brumm und Manfred  Moritz die „BZ am Abend“ für die Stiftung des BZA- Silberkorbes für Schulmannschaften zu gewinnen. Bereits im ersten Jahr beteiligten sich 20 Schulmannschaften.

 

Die Mitgliederstatistik des Berliner Bezirksfachausschusses (BFA) zählt

 

30.09.1956 6 Sektionen mit      242 Mitgliedern

31.12.1962 8 Sektionen mit      316 Mitgliedern (ohne Dynamo)

31.12.1963  8 Sektionen mit     306 Mitgliedern (ohne Dynamo)

(statistische Zahlen der SV Dynamo (Polizei) wurden unter Verschluss gehalten.)

 

1960 waren in Berlin 15 Herren-, 5 Damen-, 8 Jugend- und 2 Schülerteams aktiv.

Am 30.10.1962 wurden an sieben Schulen von HSG HU / SC Rotation, an neun Schulen von den SC Dynamo, drei Schulen von Bernau und je einer Schule von Motor Treptow, Einheit Friesen und Spfd. Jürgen Nedela Arbeitsgemeinschaften Basketball geleitet.

 

Die erste BFA Sitzung in Berlin fand am 17.10.1956 mit Klaus Brumm und dem sowjetischen Gast- Trainer Schablinski statt. Auch 1958 , anlässlich einer Delegiertenkonferenz, beklagt Klaus Brumm das geringe Interesse der Berliner Vereine, Kandidaten für Funktionen im BFA zu stellen. In dieser Zeit beschränkt sich die BFA Arbeit auf den Bereich Wettkampforganisation (Böttcher) und Schiedsrichtereinsatz (Tzschentke) .

 

 

 

 

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Wirksame Leistungssportstrukturen in den 60ern

 

Im DTSB wurden für den Leistungssport Sportclubs gegründet. Sie entwickelten sich durch Konzentration im Rahmen der Sportvereinigungen z.B. SC Wissenschaft (Universitäten), SC Einheit (Verwaltung , SC Chemie (chem. Industrie), SC Empor (Leichtindustrie) oder SC Aktivist (Bergbau) usw. oder im Rahmen uniformierter Einrichtungen (z.B. SC Dynamo – Polizei oder ASK Vorwärts – Armee). In späteren Jahren entstanden sie auch aus geographischen Überlegungen. Volkseigene Betriebe waren für die Förderung mitverantwortlich. Daraus folgte dann die Namensgebung.

In Berlin war die Bildung des SC Dynamo bereits vollzogen. 1962 wurden die Spitzenkräfte im Basketball im SC Rotation zusammengefasst. Dieser ging 1963 in den TSC Berlin auf. Die Ausbildungsarbeit bei den Erwachsenen leisteten Werner Krüger, Dietrich Laabs und Hermann Huß und beim Nachwuchs Rainer Blens, Ernst Podeswa, Ing Laabs I und Hans Sterneckert als Trainer. In den 60er Jahren entstanden aus stabilen Schulsport- gemeinschaften geförderte Trainingszentren (TZ). Im letzterem Bereich arbeiteten Manfred Moritz, Herbert Teschke, Renate Kulick, Rita Wandrey, Udo Bachmenn, Wilja Kühl, Jürgen Nedela, Herbert Kirsch, Horst Flöckner, Günter Lange, Dieter Piontkowski, Detlev Spranger, Helga Tamme, L. Korbjun und Kurt Palm mit Erfolg. In die Ausbildung und den Spielverkehr wurden Zentren aus Berliner Randgebieten einbezogen, so z.B. Lok Bernau mit Ingo Koch, Klaus Wegener, Siegfried Wollanik und Lothar Kühne, Jungbluth aus Eichwalde und Siegfried Harmel aus Potsdam.

Die Trainingsbedingungen verbesserten sich durch den Neubau von Hallen.

Genannt werden das SC Dynamo Sportforum, kleinere Hallen im Komplex Werner- Seelenbinder- Halle. Schulturnhallen, vor allem in den Neubaugebieten, wurden mit Basketballgeräten ausgestattet.

Verbandstrainer Hans Jähne und gleichlaufende Bemühungen in Halle/S führten zur Aufnahme der Sportart in den Schulunterricht und die Sportlehrerausbildung. Dr. Endert (Potsdam) entwickelte erste Ausbildungsprogramme. Die Minibasketballbewegung, im DBV anfangs Jungpionier- Basketball genannt, erlaubte das Einstiegsalter auf 9 bis 10 Jährige zu senken. Die Schulen konnten mit, von Schlossermeister Lieb aus Halle (Saale) und seiner PGH entwickelte, patentierte transportable Mini- Basketballgeräte ausgerüstet werden. 1967/68 fanden in Berlin erste Minibasketball- Spielrunden statt.

Der BFA Berlin stellte 1967 fest, dass sich die mit der Förderung die Ergebnisse im Leistungssport verbesserten, aber gleichzeitig die Breitenentwicklung stagnierte. 1967 verzeichnete Berlin 446 Aktive in 14 Sektionen.

1967/68 wurde, nach jahrelanger Unterbrechung, eine Stadtmeisterschaft für Damen durchgeführt. Erstmals spielten die 15/16-jährigen eine Punktspielrunde. Leider widmeten sich nicht alle Vereine der Jugendarbeit.

 

Die Berliner Sektionen 1967:

TSC Berlin, SC Dynamo Berlin, BSG Einheit Friesen (G. Ehret), DAW Berlin (Börner, Flöckner), HSG HU Berlin (Hein, Devrient), BSG Motor Treptow (Spranger), HSG Karshorst (Herrmann), BSG Rotation Kunst (Heiß), BSG Empor Friedrichstadt (Eisele), EBT Berlin (Nedela), WSG Lichtenberg (Hofmann), SG Dynamo NW (Lange), FSG IS Chemie , FSG FS Außenhandel.

 

Für den Nachwuchs im Leistungssport die TZ Prenzlauer Berg, Mitte, Pankow, Friedrichshain, Treptow und Lichtenberg.

Rudi Olschewski übernahm am 01.09.1967 die Funktion des Bezirkstrainers. Er stellte fest, dass einzelne Teams aus Berlin bei den Erwachsenen und auch bei der Jugend Meisterschaften gewannen und zur DDR- Spitze zählen. Zitat Olschewski „ Aber noch immer nicht war der gegenüber anderen, führenden DDR- Clubsektionen wie ASK Vorwärts Leipzig (Männer) und SC Chemie Halle (Frauen und Männer, sowie alle Jugendaltersbereiche) längst verloren gegangener Boden nicht aufgeholt.“

 

 

 

 

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Sportpolitische Beschlüsse in der DDR

Stagnation im Leistungssport - aber Breitenentwicklung

 

1969 war ein Jahr mit einschneidenden Maßnahmen für die Sportart Basketball in der DDR.

Ein führender Berliner Basketball- Funktionär erklärt es in dem Material, dass diesem Material zu Grunde liegt, wie folgt:

„1969 wurde von den zuständigen Sportleitungen der DDR neue, grundlegende Strukturbeschlüsse gefasst, die eine weitere, gezielte Konzentration des DDR- Spitzensports und die Herbeiführung von Weltspitzenleistungen zum Inhalt hatten. Es ist verständlich, dass ein so verhältnismäßig kleines Land, wie die DDR, nicht in allen Sportarten gleichzeitig solche anspruchsvollen Ziele verwirklichen kann.

Die DDR- Basketballer hatten zudem in ihrer verhältnismäßig kurzen Zeit der besonderen Leistungsförderung verständlicherweise auch noch nicht die notwendigen Qualifikationen für die Olympischen Spiele erreichen können. Dazu war der leistungsmäßige Unterschied zu dem im Basketballsport in Europa und in der Welt führenden Nationen wie UdSSR, Jugoslawien, CSSR und einigen anderen Ländern noch zu hoch.

Leider hatte unser DDR- Basketballverband auch noch immer nicht die gewünschte Breite in der Sektion- und Mitgliederentwicklung und auch noch nicht die genügende Öffentlichkeitswirksamkeit erreicht.

Inzwischen hat sich auf den vielen Feldern des internationalen Sports, vor allem in zahlreichen Olympia – Welt- und Europameisterschaftserfolgen der DDR- Sportlerinnen und Sportler die Richtigkeit dieser Konzentrations-maßnahmen mehr als erwiesen.

Den DDR- Basketballsportlern wurde u.a. auch der Auftrag erteilt, dieses Sportspiel zunächst in der DDR umfangreich zu verbreiten und noch mehr bekannt zu machen.“

 

Es ist zu bezweifeln, dass die Mehrzahl der Basketballer in der DDR diese Meinung teilte.

Der Beschluss hatte zur Folge, dass Leistungssektionen Basketball von der Leistungsförderung in den Sportclubs ausgeschlossen wurden, die Nachwuchsspieler die Sportschulen in der Folge verlassen mussten, der internationale Sportverkehr eingeschränkt wurde, die Nationalmannschaften den internationalen Meisterschaften fernbleiben mussten und viele Trainer, Sportwissenschaftler und Sportler für andere Sportarten gewonnen wurden.

Der Ausschluss von internationalen Meisterschaften erfolgte, obwohl die Damen- Nationalmannschaft zur Weltspitze gehörte. Damenbasketball gehörte zu diesem Zeitpunkt noch nicht zum olympischen Programm.

Das massive Streichen von Trainingszeiten in den Sporthallen, die Unterversorgung mit Basketballmaterial, die weitgehendste Unterbrechung der Sportlehrerausbildung für Basketball, der Ausschluss von den großen Wettkampfevents der Jugend- und Kinderorganisation und die mancherorts angeordnete Verschrottung von Schulbasketballeinrichtung  sprach nicht für einen Auftrag der Sportleitung Basketball in der DDR bekannter zu machen und die Basis zu verbreitern.

In Berlin wurden die Basketball des SC Dynamo der SG Dynamo Nordwest, die Damen des TSC der BSG Empor HO und später der HSG HU angliedert. Die Herren des TSC kamen zur BSG AdW Berlin. Die Akademie der Wissenschaften war einerseits eine potente Einrichtung für eine Förderung, andererseits aber in Adlershof im „Basketball- Niemandsland“ angesiedelt.

Die Herren schufen sich bei der Akademie der Wissenschaften mit Geschick und Beharrlichkeit nach und nach eine ordentliche Basis für eine erneute leistungssportliche Basis. 1974 holte ADW wieder den Herrentitel nach Berlin.

Die Damen hatten einen beschwerlicheren Weg, da die BSG Empor HO keine gute Basis bot. Erst der spätere Wechsel zu Ihrem Ursprung, der HSG HU Berlin, eröffnete Möglichkeiten für eine Entwicklung. Den einzige Meistertitel für die Berliner Damen nach 1969 gewannen die früheren erfolgreichen HU Berlin Nationalspielerinnen für die BSG EBT Berlin 1974. Einige Jahre später wurden die BSG AdW Berlin und HSG HU Berlin als „Leistungssektionen“ im Bereich Sport II des DTSB aufgewertet. Bereich Sport II umfasst die Fachverbände mit eingeschränkte bzw. ohne Förderung.

Viele erfahrene und engagierte Übungsleiter, Sportlehrer und Organisatoren folgten nicht der Aufforderung sich der Förderung anderer Sportarten zu widmen und blieben dem Basketball treu. Ihnen ist zu verdanken, dass trotz Wegfalls eines großen Teils der materiellen Grundlage eine Basis für die Nachwuchsarbeit erhalten blieb.

Im BfFA Berlin engagierten sich, nach der Wahl am 02.03.1970: Alfred Herrmann (als Vorsitzender), Fritz Westphal, Manfred Moritz, Herbert Teschke, Bernhard Schröder, Herrmann Huß, Herbert Kulik, Kurt Berndt, Karin Jeske, Rainer Blens, Dietrich Laabs und Rudi Olschewski.

Große Teile des, aus den TZ hervorgegangenen Nachwuchses, etablierte sich bei BSG Rotation Berlin, BSG Empor HO Berlin, BSG EBT Berlin, BSG Einheit Pankow, BSG Empor Köpenick und SSG H. Dunker- OS Lichtenberg.

Die Berliner Nachwuchsmannschaften belegten wieder vordere Plätze bei den verbandsinternen Wettkampfhöhepunkten.

Die Werte und Attraktivität setzten sich in der öffentlichen Sicht mehr und mehr durch. Auf Grund der engagierten Arbeit der Ehrenamtlichen und wenigen Hauptamtlichen in den Vereinen stieg in den 80er Jahren die Zahl der Basketball spielenden  Bürger ständig. Ende 1980 zählte man in Berlin 1982 aktive Basketballer (ohne Schulbasketball und Minibasketballteams). 1983 wurde die 2000-Mitgliedermarke überschritten. Bereits 1984 belegte der Bezirk Berlin in der Mitgliederstatistik den ersten Platz. 1987 spielten ca. 2500 Berliner in 31 Sektionen organisiert Basketball. Das Verhältnis männliche zu weiblichen Mitgliedern war, wie in den meisten Regionen der DDR, ausgewogen (50/50). Ein gleiches Verhältnis zeigte sich bei Erwachsenen zu Kindern und Jugendlichen.

 

Die beiden Berliner Schwerpunktsektionen BSG AdW Berlin (He) und HSG HU Berlin (Da) haben sich im Laufe der 80er Jahre wieder als Leistungszentren des DDR- Basketballsports etabliert.

Bei BSG AdW Berlin arbeitet in Leitungsfunktionen Börner, Dr. S. Spieß, Pfaff, Troitsch, Kmoch, Dr. H. Boeden, Peters, Dr. Schewski, Bietz und Heinold. Als Trainer wirkten: Herrmann Huß, Hartmut Retzlaff, Hans Fuhrmann, Eckhard Wendt, Frank Retzlaff, Jens Frankowiak, Rainer Amende, Thomas Leitow und weitere. Trotz der territorial abgelegenen Lage konnte wieder eine leistungsfähige Nachwuchsabteilung aufgebaut werden. Sie errangen zahlreiche Landesmeistertitel. Die Herrenmannschaft errang ab 1978 zehn Mal hintereinander den Meistertitel. Auch letzter Deutscher Meister der DDR wurde AdW Berlin 1990.

Die HSG HU Berlin (Da) konnte ihre Nachwuchsabteilung in Berlin Mitte erhalten und stabilisieren. Die Mädchen gewannen zahlreiche Landesmeisterschaften.

Die Erfolge in der Jugendarbeit verdanken sie der Tätigkeit der Trainer Hartmuth Retzlaff, Inge Laabs und, der von Halle dazu gestoßenen, Cornelia Netzschwitz.

Die Damenmannschaft belegte meist Platz 2 hinter dem Serienmeister KPV 69 Halle (Saale).

Im Studentensport engagierten sich besonders Elfriede Deltow und Kurt Berndt, unterstützt durch Prof. Dr. Friedrich Mahlo. Als Sektionsleiter wirkten Edeltraut Plaue und Dr. Gerhard Kramp.

 

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Die 80er Jahre - Mitgliederzuwachs -Leistungsabfall

 

Vorstellung einiger Sektionen außerhalb der beiden Schwerpunktsektionen BSG AdW Berlin (He) und HSG HU Berlin (Da), die über viele Jahre die Basketballszene in Berlin prägten. Betrachtungen zur Entwicklung in Berlin in den 80er Jahren.

 

Bei EAB 47 Berlin (Marzahn) etablierte sich 1980 an der 7.OS Marzahn unter der Leitung von Gerd Roßbach (Sportlehrer, ehemals Empor Köpenick) eine Mädchenabteilung. Nach Neuaufteilung der Berliner Stadtbezirke wechselte der gesamte Mädchenbereich unter Leitung von Kurt Palm und Stefan Schulte ebenfalls zu EAB 47. 1980 sammelte Hans-Joachim Kirstein in Treptow eine junge Herrenmannschaft und marschierte in den Folgejahren von der untersten Berliner Spielklasse bis zur DDR- Oberliga durch. Diesem Team schlossen sich später bekannte Spieler, wie Dieter Paluch, Götz Ribitzki, Bernd Stutzke und Andreas Maase (Lauchhammer) an. Diese  leistungsstarke Herrenabteilung verdrängte 1983 den weiblichen Bereich zu BWF Marzahn (Leitung Roßbach). Teile der Mädchenabteilung unter Leitung von Kurt Palm gingen 1983 zur wieder neugebildeten Sektion Einheit Friesen zurück. Trainer Stefan Schulte verließ EAB 47 mit einer Mädchenmannschaft zur BSG Brandenburger Tor.

BSG Empor Berlin mit ca. 220 Aktiven in ca. 15 Wettkampfmannschaften war jahrelang die mitgliederstärkste Sektion Berlins. 1967 haben Reinhard Pach, Klaus Ehret und Manfred Moritz im Zusammenhang mit der Bildung eines TZ diese Sektion gegründet. In dieser BSG wurden viele Jugendteams aufgebaut und zahlreiche Talente zur Sportschule und den Sportclubs delegiert. Einige (Karbstein, Stutzke, Jakobi, Kuball, Schilf, Niemeyer) schafften es bis zur Nationalmannschaft. Der Verein errang auch zahlreiche Landesmeistertitel und Pokalgewinne im Nachwuchs. In den 80er Jahren gehörten Rudi Olschewski, Manfred Moritz, Fritz Westphal, Hans Günther, Dieter Lätzsch, Uwe Bartz und Andrea Mankiewicz zur Leitung dieser BSG. Die Damen und Herren spielten in den späteren Jahren in den DDR-Ligen (2.Liga). Bei den Damen sammelten auch Ellen Elgeti und Hannelore Albrecht bei anderen Vereinen Erstligaerfahrungen.

Die HSG HU Berlin, Keimzelle des Berliner Basketball der Nachkriegszeit, delegierte die Damen, wie auch die Herrenmannschaft zu den neugebildeten Sportclubs. In der HSG blieben jedoch, neben dem Studentensport, noch Wettkampfteams erhalten. Das verbliebene Herrenteam spielte bis 1981 in der höchsten Spielklasse. Ab 1970, nach dem Rauswurf aus den Sportclubs, kehrten die ehemaligen TSC Damen wieder zur HSG HU zurück und belegten bei den Landesmeisterschaften ständig vordere Plätze. Zahlreiche Auswahlspielerinnen gingen aus dieser HSG hervor. Sektionsleiter war von 1969 bis 1975 Kurt Berndt.

Bei der BSG Empor Brandenburger Tor wurde von Jürgen Nedela und Herbert Kirsch die Sektion Basketball, bestehend aus Jugendmannschaften, gegründet. 1969 wechselte aus finanziellen Gründen die Herrenmannschaft der BSG Einheit Friesen zu EBT Berlin. Diese spielte in der Oberliga unter Trainer Günter Ehret und Manfred Kahle. Die III. Herrenmannschaft trennte sich 1977 von EBT und bildete bei IHB Berlin eine neue Sektion. In der Damenmannschaft fanden sich nach 1969 zahlreiche ehemalige Nationalspielerinnen des TSC Berlin zusammen. Sie wurden 1974 Deutscher Meister der DDR.

Sportlehrer Gerd Roßbach gründet 1968 die Sektion BSG Empor Köpenick. Er kam nicht mit leeren Händen. Er hatte an der Erwin-Hoernle OS eine leistungsstarke weibliche Schulbasketballgruppe aufgebaut. Aus ihr gingen die Auswahlspielerin Kerstin Schmidt und die spätere Sektionsleiterin Inken Wrobinski hervor. Sportlehrer Roßbach wurde 1970 nach Marzahn versetzt.

Die Gründung der BSG KWO Berlin ist die Arbeit der früheren Nationalspielerin Ilse Opitz zu verdanken. Ab 1974 belegten die Mädchenteams dieses Vereins gute Plätze im Berliner Basketball.

1978 ging aus der bestehenden Schülerarbeit der 1. OS Weißensee die BSG Gummiwerke Berlin (später BSG Chemie Weißensee) hervor. Initiatoren waren Olschewski, Fährmann und die Gebrüder Gerstenberger. Anfangs mit Jugendmannschaften, später auch mit Männer- und Frauenteams  bereicherten sie den Berliner Spielbetrieb.

Weitere Neugründungen von Sektionen in den 80er Jahren:

BSG Interoor Berlin (Hans- Joachim Lehmann) 1980

BSG Motor Lichtenberg 1982 an der Herrmann-Dunker-OS (Eckehard Heinrich, Toralph Westphal). An dieser OS, sowie an der 22. OS wurde bereits jahrelang Basketball gespielt. Nach der Renovierung der Sporthalle erfolgte die Sektionsgründung.

1983 entstand an der Ingenieur Hochschule Wartenberg (Dieter Beyer) HSG IS Wartenberg. Eine Sektion, die sich am Berliner Spielverkehr beteiligte.

BSG Motor Ost Berlin gründete 1985 Bernd Schuknecht.

SG Jochen- Weigert Berlin 1984 (Rainer Reichelt)

WSG 55 Berlin Friedrichshain 1984 (Sportlehrer Jendro, ÜL Frank Ferdin und Roland Fährmann)

BSG „Anton Saefkow“ Berlin 1985

1984 BSG Einheit Friesen (Kurt Palm) – bereits beschrieben –

 

  • Die Aufzeichnungen zu weiteren Gründungen nach 1985 fehlen –

 

Auf Initiative von Hans Jähne bildete sich in Berlin Buch eine Rollstuhl- Basketball- Gruppe. Sie beteiligte sich an Turnieren, Meisterschaften und machte Rollstuhlbasketball durch Demonstrationsspiele bekannt. Die Rollstuhl-Basketballer hatten Schwierigkeiten geeignete Sportrollstühle zu bekommen.

 

Archbln05

Übungsleiter und Schiedsrichter im BFA Berlin

 

Zur Übungsleiterausbildung in Berlin.

 

Seit 1971 führte der BFA Berlin jährlich zwei Ausbildungslehrgänge in den Schulferien für die Dauer von mindestens drei Tagen durch. An den 32 von 1971 bis 1987 Lehrgängen der Stufen I und II beteiligten sich durchschnittlich 23 Interessenten. 85% bestanden die Abschlussprüfung und 55% übten anschließend die Tätigkeit aus. Ab 1984 schrieb der KFA Friedrichshain zusätzlich eigene Lehrgänge aus. Teilnehmer aus den angrenzenden Bezirken Potsdam und Frankfurt und später auch aus den Nordbezirken waren ab 1976 verstärkt vertreten. 34 Berliner absolvierten bis 1987 die zentral durchgeführten Lehrgänge der Stufen III. Absolventen eines mehrjährigen Hochschulstudiums bzw. Fachschulfernstudiums durften sich als Trainer bezeichnen.

Nachfolgende Übungsleiter und Trainer werden in Anerkennung ihrer langjährigen und erfolgreichen Tätigkeit in der Chronik namentlich benannt:

Gert Hofmann, Klaus Kerpal, Dr. Hans Paskarbeit, Werner Krüger (langjähriger Verbandstrainer), Herrmann Huß, Dietrich Laabs (Verbandstrainer in den späteren Jahren), Hans Jähne (Verbandstrainer in den 50er Jahren), Siegfried Tzschentke, Herbert Kulik, Alfred Herrmann, Detlev Spranger, Dieter Piontkowski, Ilse Opitz (Orlander), Dr. Friedrich Mahlo, Günter Ehret, Wilja Kühl, Renate Kulik, Dr. Siegfried Harmel, Dieter Lätzsch, Klaus Dudek, Ingo Neumann, Kurt Palm, Rainer Blens, Werner Arlt (Rollstuhl- Basketball), Hartmut Retzlaff, Werner Domke, Michael Glodde, Marlies Schoele, Eckehard Wendt, Dr. Günter Schewski, Elfriede Deltow, Dietmar Kirst, Lothar Hein, Jörg Martini, Kurt Berndt, Manfred Moritz, Ilona Apitz, Erich Persch, Barbara Wolkhard, Heiner Holtmann, Hans Jochen Lehmann, Hans Joachim Kirstein, Götz Ribitzki, Siegfried Stahlkopf, Usunow Plamen, Gert Roßbach und Klaus Ehret.

 

Das Schiedsrichterwesen in Berlin

 

Am 08.01.1956 hatten nachfolgende Schiedsrichter die C- Lizenz erworben:

Claus Berger, Claus Brumm, Boris Deltow, Wolfgang Dietze, Günther Ehret, Günter Heinze (auch FIBA-Lizenz), Hans Jähne (auch FIBA-Lizenz), Klaus Kerpal, Wolfgang Kuhn, Dietrich Laabs, Dieter Lätzsch, Friedrich Mahlo, Hans Paskarbeit, Kurt Riemer, Siegfried Tzschentke, Hans-Joachim Wieland, Herrmann Huß, Wolfgang Hercher.

Verantwortlich für die SR- Ausbildung und die SR- Einsätze waren verschiedene Personen u.a. ab 1958 Siegfried Tzschentke. Als weitere Verantwortliche werden genannt: Benno Schröder, Ullrich Merkel, Dr. Günter Schewski.

Die Chronik verweist auf die langjährige Tätigkeit folgender Personen:

Peter Dominik, Dr. Boris Deltow,  Elfriede Deltow, Klaus Dudek, Klaus Ehret, Kurt Berndt, Inken Wrobinski, Martin Häublein, Klaus Günther, Hans J. Günther, Olaf Lochow, Peter Bügler, Stefan Schulte, Manfred Bietz, Andreas Schütze, Klaus Cheminitz, Hans Jähne, Dr. Herbert Teschke, Siegfried Stahlkopf, Siegfried Tzschentke, Maritta Herrmann, Holger Hampel, Axel Jordan, Jörg Hanne.    

 

 

Archbln06

 

Studenten prägen die Entwicklung in Berlin

 

Studentensport in Berlin (aus einer Zuarbeit von Alfred Herrmann von 1987)

 

Die Berliner Studenten und Studentinnen, sowie die Lehrkräfte an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen, haben bereits ab 1950 eine große Rolle gespielt. Auf die ersten beiden Jahrzehnte dieses Abschnittes wurde bereits im Eingangsteil eingegangen.

Ab 1972/73 trugen Fachrichtungen bzw. Seminargruppen an der Humboldt- Universität und an der Hochschule für Ökonomie jährliche Meisterschaften aus.

Als Initiatoren und Organisatoren fungierten an der HU Berlin Elfriede Deltow, Kurt Berndt und Dr. Gerhard Kramp. In Karlshorst waren es Alfred Herrmann und Herbert Kulik. Ab 1974/75 wirkte auch bei zusätzlichen zentralen Meisterschaften Dieter Lätzsch mit.

Die Berliner Meister der Studenten/innen:

                                   männlich                                         weiblich

1974/75       HU Mathematik III                        Hochschule für Ökonomie IV

1975/76       HU Mathematik IV                        HU Sportwissenschaften

1976/77       HU Tier- und Pflanzenprod.        HU Slawistik

1977/78       HfÖ II                                               HfÖ IV

1978/79       HU Wirtschaftswissenschaften   IS Bekleidungstechnik

1979/80       HU Wirtschaftswissenschaften   HU Nahrungsgüterwirtschaft

1980/81       HU Wirtschaftswissenschaften   IS Bekleidungstechnik

1981/82       HU Wirtschaftswissenschaften   IS Bekleidungstechnik

1982/83       HfÖ I                                                HU Sportwissenschaften

1983/84       HU Medizin III                                HU Sportwissenschaften

1984/85       HU Medizin IV                                HU Sportwissenschaften

1985/86       IHS Wartenberg                            HfÖ I

 

1987 waren 25% aller Berliner Basketballspieler Studenten/innen

 

Die FDGB- Pokalsieger der Stadt                            

                                   Herren                                             Damen

1978/79       BSG AdW Berlin III                        

1979/80       BSG EBT Berlin                              HSG Wissenschaft Karlshorst   

1980/81       BSG EAB 47                                    HSG Wissenschaft Karlshorst

1981/82       BSG AdW Berlin III                        HSG Wissenschaft Karlshorst

1982/83       FSG IS Bauwesen                          HSG Wissenschaft Karlshorst

1983/84       BSG Rotation Berlin                      HSG Wissenschaft Karlshorst

1984/85       BSG EBT Berlin                               HSG Wissenschaft Karlshorst

1985/86       FSG IS Bauwesen                           HSG HU Studentinnen

1986/87       FSG IS Bauwesen

1987/88       BSG Rotation Berlin

1988/89       BSG Empor HO Berlin II

 

Die Berliner Stadtmeister

 

Der erste Berliner Meister der Herren wurde 1953/54 HSG Wissenschaft Karlshorst I. Danach fanden vermutlich einige Jahre keine Berliner Meisterschaften statt.

                                   Herren                                             Damen

1962/63       HSG HU Berlin I     

1963/64       SC Dynamo Berlin II

1964/65       TSC Berlin II

1965/66       TSC Berlin II

1966/67

1967/68

1968/69       nicht ausgetragen                              HSG Wissenschaft Karlshorst

1969/70       BSG DAW Berlin III                        HSG HU Berlin

1970/71       BSG ADW Berlin III                        HSG Wissenschaft Karlshorst

1971/72       BSG AdW Berlin III                        HSG HU Berlin III

1972/73       BSG AdW Berlin III                        HSG HU Berlin Juniorinnen

1973/74       BSG AdW Berlin III                        BSG Einheit Pankow

1974/75       BSG AdW Berlin III                        HSG HU Berlin II

1975/76       BSG AdW Berlin III                        nicht ausgetragen

1976/77       BSG AdW Berlin III                        HSG HU Berlin Jugend

1977/78       BSG AdW Berlin III                        BSG Empor Köpenick

1979/80       FSG IS Bauwesen                          BSG Empor Köpenick

1980/81       BSG AdW Berlin III                        HSG Wissenschaft Karlshorst

1981/82       BSG AdW Berlin III                        HSG Wissenschaft Karlshorst

1982/83       BSG AdW Berlin III                        HSG Wissenschaft Karlshorst

1983/84       BSG Empor Venezia                     HSG HU Berlin Seniorinnen

1984/85       FSG IS Bauwesen                          HSG HU Berlin Jugend

1985/86       HSG Wissenschaft Karlshorst    HSG Wissenschaft Karlshorst

1986/87       FSG IS Bauwesen                          HSG Wissenschaft Karlshorst

1987/88      

1988/89       BSG Rotation Berlin

 

Archbln07

 

 

Berlin wird mitgliedstärkster Bezirk der DDR

 

Mitgliederstatistik Berlin lt. Unterlagen des Bezirksfachausschuß Basketball Berlin)

 

31.12.des

Jahres             Mitglieder      Sektionen        Zugang Sektionen

1956              242                06

1957

1958              214                04

1959              362                06       es handelt sich um HSG HU, HSG Wissenschaft Karlshorst,

1960              277                06       BSG Empor Friedrichstadt, BSG Motor Treptow,

1961              277                06       BSG Einheit Friesen, BSG Rotation Kunst.

1962              362                08       Zugang: SC Rotation, TSC Berlin

1963              306                08

1964              488                10       Zugang: BSG Lok Ost , BSG Außenhandel

1965              535                10

1966              519                11       Zugang: BSG DAW, BSG EBT, WSG Lichtenberg

1967              446                12       Z.: BSG Empor,  BSG Rotation, BSG Einheit Pankow

1968              783                13       Z.: BSG Empor Köpenick

1969              804                13

1970              854                13       Z.: BSG Medizin Lichtenberg, BSG EAB Lichtenberg 47

1971              939                13

1972           1102                 12

1973           1204                 12

1974           1178                 15       Z.: BSG KWO Berlin, FSG IS Bekleidung, FSG IHB Berlin

1975           1185                 15

1976           1359                 15

1977           1532                 16      

1978           1591                 17       Z.: BSG Chemie Gummiwerke Weißensee

1979           1668                 18       Z.: FSG IS Bauwesen

1980           1916                 22       Z.:BSG Intercor,FSG IMB, BSG Olympia

1981           1982                 20

1982           2145                 23       Z.: FSG IfL Berlin,  Motor Lichtenberg, BSG Marzahn

1983           2267                 26       Z.: FSG IS Wartenberg

1984           2286                 27       Z.: BSG Einheit Friesen (neu)

1985           2508                 29       Z.: BSG Motor Ost, SG Jochen Weigert, WSG 55 Berlin

1986           2496                 31       Z.: BSG Möbelkombinat, BSG Anton Saefkow

 

Die SC Vorwärts und SC Dynamo wurden als militärische Organisationen in öffentlichen statistischen Unterlagen nicht berücksichtigt. Auf die SG Dynamo traf das teilweise ebenfalls zu.

 

 

Auszeichnungen im BFA Berlin

 

Vorbildliche Sektion im DBV

 

BSG Empor HO Berlin ( 2x ), BSG Rotation Berlin, BSG AdW Berlin, HSG HU Berlin, HSG Wissenschaft Karlshorst, BSG EBT Berlin, BSG EAW Treptow, BSG Einheit Pankow

 

Vorbildliche Übungsleiter im DBV

 

1979 Manfred Moritz, 1882 Hartmut Retzlaff, 1983 Hans-Joachim Kirstein, Ilse Opitz. Alfred Herrmann, 1984 Erich Persch, Werner Domke, 1985 Uwe Bartz, Hans- Jürgen Lehmann, 1986 Kurt Palm

 

Vorbildliche Schiedsrichter im DBV

 

1985 Hans Jähne, Dr. Günter Schewski, 1986 Hans-Joachim Günther, Siegfried Tzschentke

 

Verdiente Meister des Sports im DTSB

 

Herrmann Huß, Werner Krüger, Dietrich Laabs, Rudolf Olschewski

 

Mester des Sports im DTSB

 

Renate Kulik, Dorothea Brandenburg, Inge Laabs I, Rita Wandrey, Irene Krause, Gerda Thieme, Erika Fichtner, Lieselotte Käfert, Inge Laabs II, Dieter Paluch, Hans J. Kirstein, Eckehard Wendt, Ronald Heinoldt, Norbert Sell, Frank Retzlaff, Rainer Amende, Bernd Stutzke

 

Archbln08

 

 

"BZ am Abend" stiftet 1957 den "Silberkorb" - ein Erfolgsprojekt für den Berliner Basketball

 

Die „Silberkorb“- Turnier Sieger

 

Jahr     mJ (Vereine)               wJ (Vereine)               mJ (Schulen)               wJ (Schulen)

 

1957    HU Berlin                    Einheit Lichtenberg         -----                             -----

1958    Schinkel-OS                Motor Treptow                -----                             -----

1959    HU Berlin                    Motor Treptow           Andreas-OS                 Kant-OS

1960    HU Berlin                    25.OS Lichtenberg           -----                             -----

1961    HU Berlin                    Motor Treptow           10.OS Pankow                 -----

1962    SC Dynamo I               Motor Treptow           Schliemann-OS           List-OS Pankow

1963    TSC Berlin                   TSC Berlin                   List-OS Pankow           5.OS Lichtenberg

1964    TSC Berlin                   TSC Berlin                   6.OS Friedrichshain    10.OS Pankow

1965    TSC Berlin                   TSC Berlin                   6.OS Friedrichshain    6.OS Friedrichshain

1966    SC Dynamo                 TSC Berlin                   21.OS Prenzlauer B.   16.OS Pankow

1967         -----                             -----                             -----                             -----

1968         -----                             -----                             -----                             -----

 

Ab 1969 FDJ- Pokal für A- Jugend und B- Jugend

 

            mJA Vereine               wJA Vereine               mJB Vereine               wJB Vereine

 

1969

1970

1971

1972

1973                                       von 1969 bis 1976 nicht ausgetragen

1974

1975

1976               

1977    AdW Berlin                 Empor Köpenick         AdW Berlin                 Empor HO Berlin

1978    Empor HO Berlin        EBT Berlin                  AdW Berlin                 Empor HO Berlin

1979         -----                             -----                             -----                             -----

1980    Empor HO Berlin        HU Berlin                    AdW Berlin                 EBT Berlin

1981    AdW Berlin                 Einheit Pankow           AdW Berlin                 HU Berlin

1982    AdW Berlin                 HU Berlin                    AdW Berlin                 HU Berlin

1983    Empor HO Berlin        Einheit Pankow           EAB 47 Berlin             EAW Treptow

1984    Empor HO Berlin        Empor HO Berlin        Alex-Wedding-OS       Lok KIM Bernau

1985    EAW Treptow             EBT Berlin                  Lok KIM Bernau          HU Berlin II

1986    Rotation Berlin           EBT Berlin                  Empor HO Berlin        Empor Köpenick

1987    Rotation Berlin           Einheit Pankow           EAB 47 Berlin             Empor Köpenick

1988    Rotation Berlin           Empor Köpenick         Einheit Pankow           22.OS Lichtenberg

1989    EAB 47 Berlin             Einheit Friesen           Rotation Berlin           Einheit Friesen

 

Mit dem 32. „Silberkorb“-Cup endete dieses große Nachwuchsprojekt. 1979 wurde der Cup nicht ausgespielt.

 

 

           

mSchA 13/14              wSchA 13/14              mSchB 12                   wSchB 12

 

1959    17.OS Lichtenberg      9.MS Johannisthal           -----                             -----

1960    HU Berlin                    6.OS Pankow                   -----                             -----

1961    HU Berlin                    6.OS Pankow                   -----                             -----

1962    17.OS Lichtenberg      SC Rotation                 20.OS Prenzlauer B.   6.OS Friedrichshain

1963    17.OS Lichtenberg      6.OS Friedrichshain    HU Berlin                    6.OS Friedrichshain

1964    17.OS Lichtenberg      6.OS Friedrichshain    8.OS Prenzlauer B.     16.OS Pankow

1965    TSC/8.OS Pr. Berg      Lok Bernau                 8.OS Prenzlauer B.     16.OS Pankow

1966    8.OS Prenzlauer B.     Lok Bernau                 8.OS Prenzlauer B.     16.OS Pankow

1967    Lok Bernau                 Becher-OS Pankow     16.OS Mitte                Becher-OS Pankow

1968    Empor Berlin              Einheit Pankow           Empor Berlin              Rotation Berlin

1969    Rotation Berlin           Einheit Pankow           Rotation Berlin           Rotation Berlin

1970    Rotation Berlin           Rotation Berlin           Rotation Berlin           Rotation Berlin

1971    Rotation Berlin           Rotation Berlin           Empor Berlin              Lok Bernau

1972    Rotation Berlin           Empor Berlin              Empor Berlin              Hörnle-OS Köpenick

1973    Empor Berlin              Einheit Pankow           Empor Berlin              Hörnle-OS Köpenick 1974      Empor Berlin              Rotation Berlin           Bartel-OS Köpenick    Empor Berlin

1975    AdW Berlin                 Lok KIM Bernau          Empor Berlin              Rotation Berlin

1976    AdW Berlin                 Empor Berlin              Duncker-OS Lichtenb.Dunker-OS Lichtenb. 1977     H.Tops-OS P.Berg       Schultz-OS Mitte        Wedding-OS Friedr.   Tops-OS P. Berg

1978    24.OS Duncker           16.OS Schultz              3.OS Bartel                 16.OS Schultz

1979                                       kein Silberkorb ausgespielt

1980    Empor Berlin              HU Berlin                    EAW Treptow             KWO Berlin

1981    AdW Berlin                 EAW Treptow             AdW Berlin                 HU Berlin

1982    IHB Berlin                   HU Berlin                    Lok KIM Bernau          HU Berlin

1983    Lok KIM Bernau          HU Berlin                    Lok KIM Bernau          Empor Köpenick

1984    Lok KIM Bernau          HU Berlin                    Lok KIM Bernau          HU Berlin

1985    Lok KIM Bernau          HU Berlin                    Lok KIM Bernau          HU Berlin

1986    Empor HO Berlin        IHB Berlin                   Empor HO Berlin        HU Berlin

1987    Empor HO Berlin        Friesen Berlin             Lok KIM Bernau          29.OS Hohenschönh

1988    EAB 47 Lichtenberg    Empor Köpenick         Empor HO Berlin        Empor Köpenick

1989    42.OS Lichtenberg      Einheit Friesen           Empor HO Berlin        HU Berlin

 

            Minibb. m9/10           Minibb. w9/10            Minibb. m11               Minibb. w11  

 

1967    16.OS Mitte                Becher-OS Pankow          -----                             -----

1968    8.OS PrenzlauerBerg  Einheit Pankow                -----                             -----

1969    Dyn. Fürstenwalde     Becher-OS Pankow          -----                             -----

1970    Becher–OS Pankow    Hoernle OS Köpenick II   -----                             -----

1971    Wedding-OS Friedr.   Hoernle-OS Köpenick      -----                              -----

1972    Bartel-OS Köpenick    Hoernle-OS Köpenick                  -----                             -----

1973    8.OS P.Berg                Wedding-OS Friedr.        -----                             -----

1974    Duncker-OS Lbg.        Duncker-OS Lbg.             -----                             -----

1975    Duncker-OS Lbg.        Duncker-OS Lbg.             -----                             -----

1976    8.OS P. Berg               Duncker-OS Lbg.             -----                             -----

1977    07.Wedding-OS Frh.   20.OS Lichtenberg      8.Tops-OS P. Berg      16.Schultz-OS Mitte

1978    07.Wedding-OS Frh.   16.Schultz-OS Mitte   8.Tops-OS P. Berg      20.OS Lichtenberg

1979                                       Silberkorbspiele nicht ausgetragen

1980    Lok KIM Bernau          Chemie Weißensee    Einheit Pankow           Lok KIM Bernau

1981    Lok KIM Bernau          KWO Berlin                Lok KIM Bernau          Bergowoi-OS

1982    Lok KIM Bernau          HU Berlin                    Lok KIM Bernau          KWO Berlin

1983    Lok KIM Bernau          HU Berlin                    Lok KIM Bernau          HU Berlin

1984    Empor HO Berlin        HU Berlin                    Olympia P. Berg              -----

1985    AdW Berlin                 16.OS Friedrichshain  Empor HO Berlin        HU Berlin

1986    Empor HO Berlin        SG Jochen Weigert     Lok KIM Bernau          HU Berlin

1987    Lok KIM Bernau          HU Berlin                         -----                             -----

1988    Empor HO Berlin        Einheit Friesen                -----                             -----

1989    EAB 47 Berlin             HU Berlin                         -----                             -----

 

Die 33. Silberkorbspiele 1990 wurden vermutlich nicht mehr ausgetragen.

 

archblnsilberkorb

 

 

 

Das Originalmaterial mit weiteren Namen (z. B. BFA- Mitglieder) und Angaben zu Vereinen, sowie Ergebnissen befindet sich im Archiv des ehemaligen Vereins in Halle (Saale). - siehe Kontaktdaten -

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© Gunther Schmidt